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Daydream – heute mal wieder live
Nachdem wir in den letzten Wochen nur vom Band bzw. vom Studio-PC zu hören waren (oder gar nicht, weil der entsprechende Techniker die Datei nicht gefunden hat) sind wir heute mal wieder live und in Fleisch und Blut im LoRa Studio. Von 22.10 bis 24.00 gibt’s heute viel Neoklassik und Postrock (exklusiv die neue For A Minor Reflection ep!), natürlich auch aktuelle Shoegaze- und Indiepopnummern in München auf UKM 92,4 und weltweit per Livestream
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Melancholia

Damit erzählen wir nichts Neues, aber dieser Film darf hier nicht fehlen: Lars von Triers Melancholia. Überwältigende Bilder, großartige Musik, anbetungswürdige Schauspieler, tolle Idee. Ein Film der den Weltuntergang und die Depression an sich ins rechte Licht rückt, denn „Ja, manchmal ist es einfacher, so zu sein wie ich.“ Ansehen.
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Iceland Airwaves – ohne uns, heul
Heute startet das Iceland Airwaves Festival in Island. Nach drei Jahren können wir aus Kostengründen nun zum ersten Mal nicht dabei sein und das ist… kaum auszuhalten.
Was uns jetzt schon fehlt: Im schönsten Konzertsaal der Welt (Idno)auf dem Parkettboden sitzen und auf Soundscapes schweben, sich von den Gitarren der besten Postrock-Band der Welt (For A Minor Reflection) bombardieren lassen, sich im abgefahrensten Freibad der Welt treiben lassen (Blaue Lagune) und die schönsten Menschen der Welt (Isländer) beobachten. Und wir sitzen in der langweiligsten Stadt der Welt fest (München). Argh! Na, wenigstens ist das Wetter ähnlich…
Zur Erinnerung an bessere Zeiten, hier einen Song von FAMR und ein Bild vom letzten Jahr, wo sie grad in einem Frisörsalon spielen. Ja, zu Airwaves-Zeiten ist das vollkommen normal dort.
For A Minor Reflection – Ókyrrð
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Apparat schwebt jetzt in unseren Sphären

Apparat konzentriert sich jetzt auf schwelgerische Soundscapes. Er lädt sich Anja Plaschg alias Soap&Skin ins Studio und lässt sie mit ihrer Grabesstimme „Goodbye“ einsingen. Er lässt einen Song im Regengeplätscher enden. Er erschafft elegische Sphären, die eigentlich Island vorbehalten sind. Er setzt sehr sparsam Streicher und Björk-Bläser ein und landet damit teilweise sogar in der Neo-Klassik.
Singen tut der Mann auch und das höchst intim, ganz nah am Mikro und mit einer Stimme, die das Ganze noch unwiderstehlicher macht. Wer unbedingt Namen zur Einordnung braucht, soll sich vorstellen, dass Sigur Rós mit ihrem Amiina-Streichquartett und The Notwist gemeinsam eine Nacht im Studio verbringen und James Blake als Überraschungsgast vorbeischaut. Das ist kein verträumter Techno mehr, das ist elektronischer Dream-Pop.

