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Hitalarm: Twin Shadow

Twin Shadow huldigt auf seinem zweiten Werk „Confess“ vor allem dem glitzernden Pop und New Wave der achtziger Jahre. Bestes Beispiel ist die erste Single namens „Five Seconds“, die mit Drumcomputer, furchtlosen Synthieflächen und einschlägigem Rock-Riff von der ersten Sekunde an loslegt.
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Für Radiohead-Fans: The Invisible

Elektronische Klänge für laue Sommerabende: Das zweite Album der Engländer The Invisible „Rispah“ verströmt mit sanfter Elektronik eine entrückte, dichte Atmosphäre, zu der man nicht im Sonnenschein über Wiesen hüpfen, sondern unter dem Sternenhimmel in Gedanken auf der Wiese liegen will. Wer keine Vorstellung hat: Radiohead, TV On The Radio, Trentemöller.
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Heute live: Die Selektion

Die Selektion hat mich dazu gebracht, eine Kassette zu kaufen, obwohl ich gar kein Abspielgerät dafür habe. Natürlich lag diesem Relikt auch ein Downloadcode bei, weshalb ich euch nach ihrem Auftritt vor einem Jahr in Berlin und der dazugehörigen Musik nur empfehlen kann, heute Abend ins Backstage zum Free & Easy zu gehen. Da spielen die Jungs, die in Ästhetik, Performance und Sound vor allem an DAF erinnern (plus Trompete!), nämlich für umsonst.
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Grimes empfiehlt: Purity Ring

„Gute-Nacht-Lieder für den Club“: Purity Ring ist eine Empfehlung von Grimes, die ja momentan mit verhallter Lolita-Stimme, mächtigen Beats und perfekten Melodien Clubs auf der ganzen Welt um den Verstand bringt. In Purity Ring hat sie sowas wie die Chilloutversion ihrer selbst gefunden.
Persönliche Verbindung zwischen Grimes und Purity Ring sind auch nicht ausgeschlossen, das Duo kommt ebenfalls aus Kanada und ist ebenso beim Label 4AD gesignt. Auf ihrem Debütalbum „Shrines“ setzen sie wie ihre gehypte Werbetrommel auf Mädchenstimmen, die so hoch singen, dass sie wie Computer klingen, Beats von glasklar bis vernebelt und eine ordentliche Portion R&B-Pop.
Anders als Grimes zielt dieses Album aber nicht auf das Tanzbein ab, sondern gibt sich etwas verträumter – die perfekte Musik, um die Clubnacht ausfaden zu lassen. Wie das Electropop-Highlight „Obadear“, das jede durchgefeierte Partycrew dazu animieren dürfte, noch so lange zu bleiben, bis der Türsteher kommt.
„Obedear“ gibt’s hier kostenlos zum Download.

