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Beim kassettenclub in der Milla ging’s rund

Große Begeisterung nach dem kassettenclub in der Milla. Der Club und wir waren vom Besucheransturm überrascht. Besonders gefreut haben uns auch die vielen positiven Rückmeldungen.
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Der Aufbau von Licht und Video lief trotz gleichzeitiger Bandbelegung und limitierter Stromkapazitäten reibungslos. Die Party hat direkt nach dem Konzert gestartet und zur Primetime waren wir mal eine Zeit lang „ausverkauft“. Genau zu dem Zeitpunkt hat vermutlich unser Hazer ausgesucht um den Feueralarm auszulösen. Und da wir wohl die ersten waren wusste erstmal niemand dem lauten Tonsignal beizukommen, das glücklicherweise nur oben Eingangsbereich und Klo beschallte. Als ich später letzteres aufsuchte war wieder Ruhe eingekehrt, so dass ich währenddessen die Stille von unten hören konnte als mein Track zu Ende ging. Er war wohl zu kurz für die Wartezeit bis ich ran durfte.
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Coldgaze – oder wie shoegaze schwarz wurde
In letzter Zeit ist tatsächlich zu beobachten, dass das Genre Shoegaze in der schwarzen Szene angekommen ist. Das ist für mich in erster Linie mal eine gute Nachricht, war ersteres Genre prägend für meine musikalische Entwicklung.
Mein anderer Schwerpunkt, Postpunk und Minimal hatte seit den 90er Jahren ja wenig Begegnungspunkte mit der britischen Indiemusik zugerechneten Bands à la My Bloody Valentine und Ride mit denen ich sozialisiert wurde. Freilich gehen die gemeinsamen Wurzeln in den 80er Jahren auf Bands wie The Jesus & Mary Chain zurück.Genau diese Tradition haben Bands aus dem Fredericksburger Umfeld wie Ceremony oder davor Skywave (Ceremony’s John Fedowitz da zusammen mit Oliver Ackermann von A Place To Bury Strangers) aufgegriffen und nachdem myspace die Schublade aufgemacht hatte, das Shoegaze Revival (oder „Nugaze“) der 00er Jahre kompatibel mit gitarrenaffinen schwarzen Veranstaltungen gemacht.
Zuletzt gab’s immer mehr Veröffentlichungen bei denen die Grenze schon nicht mehr zu verorten war. Mit dem Einsatz der Drum-Computer wurde diese auch zum Minimal Synth überwunden.
Und so stellt der Weg aus Virginia von Screen Vinyl Image– deren Vorläufer Alcian Blue
– über The KVB
– Phosphor
– und dem Nachfolger Minuit Machine
sogar eine Verbindung zum bereits erwähnten Witchpop her.Auch die Psychedelic-Rocker von Blue Angel Lounge hierzulande werden immer düsterer:
Walls ep (2013)Die neu entstandene Klangfarbe ist also wie geschaffen für das lunaland-Universum. Auch wenn man einer angesichts dieser Ausdifferenzierungen musikalischer Subkultur vielleicht eher von Mikrokosmos sprechen wird. Aber das wäre er ja nur wenn man in der eigenen musikalischen Nische verharren wollte und sich nicht über die gewachsene Aufmerksamkeit freuen könnte.
Veranstaltungsreihen die diesen Trend aufgreifen und weiter tragen gibt es auch schon mit „White Circles“ in Leipzig (zusätzlich mit Witch House) oder Temptation im Köln, deren Eröffnungsplayliste vom Oktober sich wie eine Kombination aus LOSTCLUB und lunastrom mit einer Prise Six Beats Under liest. Im Dezember (20.) werde ich als dort als Gast-DJ spielen und tanzen, was mich sehr freut. Der November-Termin ist leider zeitgleich mit SUBLIME, die sich in letzter Zeit ja leider ganz schön rar gemacht haben.
Aber bis Dezember wird auch das neue Ceremony Album erscheinen sein, dass ich danngleich einsetzen kann.Für 2014 steht eigentlich außer Frage, auch hier was Derartiges zu etablieren.
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kassettenclub in der Milla

Wenn wir am Samstag den 9.11. mit einem der raren kassettenclubs in die Milla kommen ist das eine Begegnung an bekannter Stätte. Im Jahre 2009 waren wir dort mit dem LOSTCLUB zwei mal zu Gast, in den Kellerräumen mit der interessanten Architektur, als es noch Bachbett hieß, weil der darin fließende Westermühlbach vor langer Zeit mal Energie lieferte. Dazwischen war dort auch mal eine legendäre illegale Partylocation, aber das ist eine andere Geschichte…
Am Samstag gibt’s dort die bunte Welt des lunaland zum Tanzen: Indiepop, Synthpop und Electropop, dazu zum schauen und sich darin verlieren ebensolche Visuals.
Kassettenclub in der Milla
Samstag, 9. November 2013
ab 23h nach dem Konzert
Milla – Holzstr. 28, MünchenEintritt: 7 Euro
Visuals: Edooboo
DJ Marc Zimmermann
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Loft vs Lostclub – Playliste

Nach fast drei Jahren war es mal wieder Zeit für ein LOFT vs. LOSTCLUB, die Kooperationsveranstaltung mit den Jungs von Paganwelt. Wie in früheren Jahren zu Mittwinter lieferte das Wetter auch diesmal die Vorlage zu Cold Wave, Postpunk, Electronica und dem hier bereits gefeatureten Witchpop, den ich endlich auch mal ausgiebiger in mein Set einbauen konnte.
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