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The Pains Of Being Pure At Heart live in Augsburg

Diesen Samstag (03.11.) gibt es in Augsburg noisigen Dreampop auf die Ohren – unsere geliebten Pains Of Being Pure At Heart spielen in der Musikkantine. Als Anhänger dieser Musikrichtung sollte man die Fahrt auf sich nehmen: Es wird das einzige POBAH-Konzert auf dieser Tour in Süddeutschland sein. Als Vorband spielen die sehr artverwandten Indiepopper und Engländer The Flowers. Zum Abrunden gibt es nach dem Konzert auch noch eine „Going Underground“-Party in der Weltbar / Kantine, wo auf feinsten Indiepop, C86, Noise, Twee & Janglepop weiter getanzt werden darf.
P.S.: Nach diesem Video will ich sofort meine beste Freundin anrufen und mir Synchron-Ponys schneiden lassen.
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Drogen für die Ohren: Moon Duo

Noch mehr Krautrock, Mantra-Rhythmen, atemlose Fuzz-Gitarren und verspulte Drogenmomente für unsere Ohren: Moon Duo, das Neben-Projekt von Wooden-Shijps-Mastermind Ripley Johnson, bringt sein zweites Space-Rock-Werk heraus, das diesmal weniger instrumental ausgefallen ist, sich dafür dem Namen entsprechend noch poppiger in die Bewusstlosigkeit kreiselt als bisher: „Circles“.
Anstoß für dieses Album soll ein Essay von Ralph Waldo Emerson aus dem Jahr 1841 gewesen sein, das von dem Symbol und der Natur des „fliegenden Perfektionismus“ handelt. Und es beginnt wie folgt: „The eye is the first circle; the Horizont which it forms is the second; and throughout nature this primary figure is repeated without end.“ Darüber denken wir jetzt am besten alle erst mal ein bisschen nach. Oder sehen dieses verspulte Video an.
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Stadion-Postpunk von Artificial Brothers

Eine neue Band für Fans von Interpol, Editors und Co: Artificial Brothers kümmern sich genau um diesen Stadion-Post-Punk, der es trotz seiner Vorliebe für schwarze Klamotten locker in die Charts schaffen könnte. Wem oben genannte Bands gefallen, der sollte unbedingt mal in ihr Debüt „Make Our Hearts Sway“ reinhören.
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Heute im Atomic: Sizarr

Sizarr aus dem pfälzischen Landau sind blutjung (Anfang 20) und können sich vor lauter Lob gar nicht mehr retten. Die erste Single „Boarding Time“ bringt ihre Musik in 4,5 Minuten auf den Punkt: Den Song dominieren rhythmisch ausgefuchste Tribal-Drums, Synthie-Fanfaren und eine Stimme, die nach 40 Jahren Lebenserfahrung klingt.
Obwohl die Vorschusslorbeeren schon 2010 aufgrund ein paar einzelner Songs so saftig waren, dass die Karriere sofort hätte gestartet werden können, ließ sich das Trio für sein erstes Album Zeit – und beendete erst mal das Abitur. Der größte Albtraum der Drei war ein „halbfertiges“ Debütalbum. Nun gibt’s endlich das ganzfertige Debüt „Psycho Boy Happy“ und von der „Zeit“ bis zur „Spex“ sind alle begeistert. Heute kann man das neue deutsche Hype-Wunder im Atomic bestaunen, wir sind gespannt.

