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Der Tod der Factory Night

Mit den Indieclubs sterben die interessantesten Veranstaltungen – und auch ein Teil von uns, um mal kurz dramatisch zu werden. Die Factory Night, unser einziger fester Partytermin, ist mit dem Ende des 59:1 auch Vergangenheit. Momentan ist es leider so gut wie unmöglich, in München eine sinnvolle Location für eine so unkommerzielle Veranstaltung zu finden. Damit gehen fünf Jahre Indiekultur auf der Feierbanane vorbei. Bevor wir jetzt alle in Tränen ausbrechen, wird aber noch zweimal gefeiert. Nachdem wir überraschend doch noch einen Monat Aufschub bekommen haben, sieht der Plan nun so aus: Diesen Samstag, dem 8.12., freuen wir uns noch einmal über die netten Gesichter um uns herum, während wir uns das Hirn zu Manchester Rave, Postpunk und Underground raustanzen. Am 5. Januar 2013 folgt dann der endgültig letzte Tanz in der Fabrik. Und danach darf auch ein bisschen geweint werden.
FACTORY NIGHT #67
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Samstag 8.Dezember 2012 – 10:15 pm
im 59:1 – Sonnenstr.27 – München
DJ Marc Zimmermann
Madchester / Postpunk / Janglepop / Shoegaze / aktueller Underground
-> so klingt’s
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„Beautiful Noise“ – Crowdfunding für Shoegaze-Doku

Crowdfunding ist für ambitionierte Projekte das Gebot der Stunde. Auf Plattformen wie Pledge oder Kickstarter lassen sich nicht nur diverse Indiebands die Produktionskosten von ihren Fans vorschießen. Als Gegenleistung werden dafür neben dem Tonträger je nach Beteiligung spezielle Gimmicks, Mitspracherechte und vieles mehr geboten. Tatsächlich bezahlen muss man nur wenn eine vorher festgelegte Summe innerhalb einer bestimmten Frist gezeichnet wird.
Das aktuelle Projekt „Beautiful Noise“, das noch bis zum 15.12. läuft, ist eine filmische Dokumentation über den Einfluss von Bands wie „Cocteau Twins„, „The Jesus and Mary Chain“ oder „My Bloody Valentine„, die mit Ihrem Feedback-Gitarrensound zwar keine Verkaufsrekorde erzielten aber trotzdem Referenzpunkte setzten und nachfolgende Musikergenerationen beeinflussten. In acht Jahren wurden über 50 Interviews geführt, altes Videomaterial gesichtet und neues erstellt. Das Material befindet sich derzeit in der Postproduktion; es müssen 75.000$ eingespielt werden, aktuell ist Halbzeit und knapp die Hälfte erreicht. Für einen 25$-Anteil (+Porto) erhält man später eine DVD, eine Nennung im Abspann (incl. DVD) ist ab 100$ zu haben. Ausführliche Infos zum Projekt und die Möglichkeit sich zu beteiligen gibt’s hier.
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lunaland im neuen Club Strom

Während mit dem 59:1 und bald auch dem Atomic Café die wichtigsten Indieclubs Münchens verschwinden, entsteht an anderer Stelle schon neues Leben: Das Strom. Wir freuen uns sehr, von Anfang an dabei zu sein. Und von Anfang an kann man wörtlich nehmen: Das neue Strom ist schließlich der ehemalige Stromlinienclub, ein alter Bekannter und maßgeblich für unsere lunastrom-Veranstaltungen mitverantwortlich.
lunaland im strom
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Freitag, 14.Dezember 2012 ab 22h
DJ Marc Zimmermann
Visuals: Edooboo
Installationen / Licht: lunastrom
Indiepop, Postpunk, Shoegaze, Underground, New Wave.
Eintritt: 8 Euro
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Düsterer Synthiepop von Trust

Hätten die Achtziger auch nicht besser hingekriegt: Der Kanadier Robert Alfons und die Austra-Drummerin Maya Postepski liefern als Duo Trust auf ihrem Debütalbum „TRST“ Dark- und Coldwave-Hits mit durchgehender Ohrwurmqualität. Die Synthies sind pointiert eingesetzt und ein einziger Knalleffekt im Stile der Crystal Castles und auch die Stimme, eine Mischung aus Ian Curtis und David Lynch, sorgt für Abwechslung. Vor allem Hits wie „Candy Walls“ oder „Sulk“, der schon länger durchs Netz schwirrt, verdeutlichen das Suchtpotenzial der Band.

