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Naama Hofmann – Lichtobjekte

Naama Hofman, eine im Tel Aviv lebende Licht- und Objekt-Künstlerin, hat uns mit ihren sehr einfachen Lichtobjekten überzeugt. Die simple Idee, die Einzelteile einer Leuchtstoffröhre großzügig auf eine farbige Plexiglasscheibe zu installieren, finden wir sehr aufregend. Minimalistisch und einfach, aber gleichzeitig sehr wirkungsvoll.
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Alle Ihre Objekte passen zusammen und können auch in einem großem Ensemble gezeigt werden. Welche Kombinationen schließlich daraus entstehen können, macht das ganze sehr spannend.
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So war die Factory an einem anderen Ort

Die Factory Night an einem anderen Ort war klasse, Hammer, spitzenmäßig, Laser – ein tolles, wildes, und natürlich durchaus andächtiges, Fest. Die meisten haben das Rätsel rausbekommen (so leicht war es dann wohl doch nicht, ihr Streber…). Vor allem die, die nicht sollten, wussten mit den Alben-Hieroglyphen aber nichts anzufangen, weshalb unser Fest zum Glück ohne Störung ablief und wir die Tanzfläche auf drei Ebenen ausweiten konnten, nachdem es unten schnell zu eng wurde.
Der Aufbau-Aufwand hat diesmal den einer Factory deutlich übertroffen: drei Tage brauchten wir alleine, um diese furchtbar neumodische LED-Wand unter Kontrolle zu bringen, aber es hat sich gelohnt. Die begeisterten Zitate der Nacht sind leider nicht hängen geblieben, dafür wundern wir uns immer noch über euer Trinkverhalten, warum der Hardalk als erstes leer war (und nicht das Bier wie sonst), wie die Mädels ohne ihre Oberteile heim gekommen sind und wie man auf Scherben so tief schlafen kann wie unser letzter Gast. Wir hoffen, dass wir sowas in der Art (kassettenclub, LOSTCLUB?!) in dieser Location nochmal wiederholen können!
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I Break Horses – Herzerwärmung für den modernen Shoegazer

Wenn Schönheit zu glatt ist, braucht sie eine Abreibung. So einfach ist das. Das Debütalbum von I Break Horses zum Beispiel geizt nicht mit eingängigen Melodien und verträumten Soundscapes. Nur dass das schwedische Duo diese Qualitäten gerne unter einer Decke aus Hall und Rauschen begräbt. Ein Wintertraum für den modernen Shoegazer.
Eindeutig inspiriert von Slowdive, My Bloody Valentine und Ride werden die Gitarren auf „Hearts“ zwar nur selten bis zum Herzstillstand gesteigert, dürfen aber doch gerne mal übers Ziel hinausschießen und als anmutiges Rauschen das Schlagzeug ersetzen. Elektronische Beats sorgen für den Rhythmus, während sich die Songs immer wieder auf- und abbauen und bezaubernde Melodien übereinander schichten. Die warme Stimme Maria Lindéns trägt das Ganze in Sphären, in denen nur noch Gefühl zählt.
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Debütalbum von David Lynch: „Crazy Clown Time“

David Lynch ist nichts zu viel, der Mann hat von Filmen über Möbeldesign bis zur Malerei (und Yogischem Fliegen) schon alles gemacht. Das darf er, das kann er, weil er den Lynch-Stil einfach auf jedes Medium überträgt. Kein Wunder also, dass sein Debütalbum „Crazy Clown Time“ klingt, wie ein Lynch-Film aussieht. Nur, dass wir uns die Bilder zum Film diesmal selbst zusammen spinnen müssen.
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