Während mit dem 59:1 und bald auch dem Atomic Café die wichtigsten Indieclubs Münchens verschwinden, entsteht an anderer Stelle schon neues Leben: Das Strom. Wir freuen uns sehr, von Anfang an dabei zu sein. Und von Anfang an kann man wörtlich nehmen: Das neue Strom ist schließlich der ehemalige Stromlinienclub, ein alter Bekannter und maßgeblich für unsere lunastrom-Veranstaltungen mitverantwortlich.
lunaland im strom
Freitag, 14.Dezember 2012 ab 22h
DJ Marc Zimmermann
Visuals: Edooboo
Installationen / Licht: lunastrom
Indiepop, Postpunk, Shoegaze, Underground, New Wave.
Eintritt: 8 Euro
Facebookevent hier
Von 1993 bis 1998 war der Club in der Lindwurmstrasse 88 erster Anlaufpunkt für die junge Britpop- und Shoegaze-Szene. Die dort ansässige Veranstaltung „Happy Monday“ mit DJ Marc Liebscher sozialisierte viele heutige lunastrom-Stammgäste, Marc Zimmermann hatte beim M94.5Abend seinen ersten festen DJ-Job in München. Jetzt macht der geschichtsträchtige Laden unter der Führung von Frank Bergmeyer (59:1, Netzer) und Tuncay Acar (Import Export) und dem Namen „Strom“ wieder neu auf. Was wir schon verraten dürfen: Das Strom kann mit einer mobilen Trennwand zweigeteilt werden, woraus sich die Möglichkeiten eines großen, eines mittleren und eines kleinen Clubs ergeben. Das Programm soll hauptsächlich abseits des Mainstreams und ohne feste Regulars stattfinden. Nach neuesten Aussagen möchte das Strom allerdings kein Indieclub sein.
Namentlich, geschichtlich und thematisch passen Luna und Strom also wie die Faust aufs Auge; Zum Start stellt das lunaland-Team im neuen Strom am 14.12. ein neues Partykonzept vor: lunaland im Strom. Angelehnt an unseren erfolgreichen lunaland-Abend im Art Babel präsentieren wir eine Art Best-Of der lunaland-Veranstaltungen mit aufwändigen Installationen, beeindruckenden Lichtgewittern, großflächigen Projektionen … Der Clou: Die Gäste können mitbestimmen, in welche musikalische Richtung die Nacht gehen soll, welche lunaland-Veranstaltung die Musik bestimmen soll. Manchester Rave (Factory Night), tanzbarer Synthiepop (Kassettenclub), klassischer Shoegaze (lunastrom) oder düster angehauchter Postpunk (Lostclub)?
Wir werden in Sachen Licht, Videoinstallation, Musik und Partygeschehen auf jeden Fall beweisen, was wir im letzten Jahrzehnt alles gelernt haben.