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Horrors-Support Toy mit Debütalbum

Krautrock, The Horrors, Spacemen 3 – Toy bedienen offensichtlich einige unserer musikalischen Leidenschaften. Mit den Horrors verbindet die fünf Briten zudem eine tiefe Freundschaft, die schon in Support-Gigs und wohltuenden Worten von Rhys Webb gipfelte, der seine Buddys schon offiziell als beste Band 2012 bezeichnete. Kein Wunder, klingen sie praktisch auch exakt wie seine Band, nur noch etwas verträumter. Rough Trade und der NME sind auch mit von der Hype-Partie, spätestens damit ist das Debüt „Toy“ Pflichtlektüre. Das Album ist im September erschienen, am 28. November gibt’s die Band dann auch live im Atomic zu sehen.
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Der perfekte Secret Lost

Letzten Samstag, irgendwo in der Au (secret bleibt secret für alle die nicht da waren), ein Mann mit einem silbernen Koffer und 100 sehr begehrte Karten…
Dieser Secret Lost kam schon extrem nah ran an die perfekte Party: Ein charmantes Kellergewölbe, wunderschöne Gäste, grandiose Stimmung, knutschende Menschen in jeder Ecke, eine Playlist, die von halb elf bis halb sieben abgefeiert wurde, eine Bar die bis auf einen Kasten Becks restlos leer getrunken wurde. Und: Niemand der die steile Treppe runtergefallen ist, niemand der sich den Kopf gestoßen hat. Yeah! Nach dieser tollen Nacht denken wir natürlich über eine Wiederholung nach…
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A Place To Bury Strangers live in München

Zum Dritten Album „Worship“ von A Place To Bury Strangers wird das Trio auch zum dritten Mal die Wände des 59:1 mit ihrem „Wall Of Noise“-Shoegaze erzittern lassen. Zu Beginn ihrer Karriere wurden sie noch mit Referenzen an Jesus & Mary Chain und Velvet Underground bedacht, mittlerweile verwenden zumindest wir sie als Bezugsgröße für Bands aus ihren Umfeld (Ceremony, Screen Vinyl Image) oder in ihrer Tradition (The Lost Rivers). Das aktuelle Album verzeichnet sogar einige relative eingängige Nummern und vor allem ganz wichtig für mich: den ersten wirklich DJ-tauglichen Song mit treibenden Beats statt maximalem Noise zu Beginn und klarer Dynamik im Songaufbau. „You Are The One“, beinahe sogar Postpunk ist daher aktuelles Lieblingslied und der 20. September im 59:1 Pflichttermin.
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The Raveonettes träumen wieder

The Raveonettes nehmen auf ihrem neuen, sechsten Album Abstand vom tiefschwarzem Sound des letzten Albums „Raven In The Grave“. Musik, um über Blumenwiesen zu hüpfen, macht das dänische Duo aber noch lange nicht. Höchstens über Beton, wie das Mädchen, das in der ersten Single „She Owns The Street“ hemmunglos durch die Straßen tanzt: „I wanna know her / I wanna ask her / I wanna know where she did go wrong / Is it valium / Is it all drugs / Or is it just everyday fun?“.
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